Marrakesch
Der große Platz Djema el Fna,
wo alles traumbeladen scheint,
und sich zum Klang der Berberflöten die Kobras schräg wie Schilfrohr biegen.
Die Quacksalber und Kartenleger,
Frauen die mit Henna malen, der einäugige
Kalligraf,ein Muezzin wirft Gottesnamen wie Fischernetze in die Stadt.
Das Glück und ich, wir sind uns gut,
der Sonnenkrake schürt die Glut.
Ich bin in meinem Element,
in Marrakesch,
in Marrakesch,
in Marrakesch.
Die Luft ist aufgemischt mit Weihrauch, mit Minze und mit Sandelholz, und kein Gewürz, das es nicht gäbe im Labyrinth des alten Suks.
Der Wundergarten Majorelle, worin Monsieur Yves Saint Laurent als Ginster auferstanden ist.
Die Rhythmusrasereien der Gnawas, die Angst
durch Tanz erlösen können.
Das Glück und ich,
wir sind uns gut,
der Sonnenkrake schürt die Glut.
Ich bin in meinem Element,
in Marrakesch,
in Marrakesch,
in Marrakesch.
Am Himmel, den der Atlas stützt, fliegen
die Störche ein Ballett,
und später kommt das Sterngetümmel, dass Jussuf, Prinz von Theben, säte.
Das Glück und ich, wir sind uns gut,
der Sonnenkrake schürt die Glut.
Ich bin in meinem Element,
in Marrakesch,
in Marrakesch,
in Marrakesch.