Wo die Angst gewinnt
Wo kommt das Atmen her,
Ein - aus, tonnenschwer?
Ein Fremder steht vor mir,
Mein Spiegelbild gefriert
Ich hab mich rausgetraut,
Narben auf der Haut
Entstellt und abgebrannt,
Mit Scherben in der Hand
Niemand mehr da, wie kann das sein?
So tief verletzt und so allein
Der letzte Akt in meinem Turm aus Elfenbein
Und meine Zeit verrinnt
Es gibt kein Zurück
Seh' dich schrei'n, doch hör' dich nicht
Seh' dich wein'n, doch fühl dich nicht
Noch ein Traum verweht im Wind
Wo die Angst gewinnt
Wo kommt das Atmen her,
Ein aus, tonnenschwer?
Gefühle abgeschnürrt,
Aus Angst, dass man verliert
Und wie durch Panzerglas
Hör' ich kaum noch was
Reiß' meinen Mund weit auf,
Doch kein Wort dringt heraus
Niemand mehr da, wie kann das sein?...
Seh' dich schrei'n, doch hör' dich nicht...
Niemand mehr da, wie kann das sein?
So tief verletzt und so allein
Und deine Zeit verrinnt
Es gibt kein Zurück
Seh' dich schrei'n, doch hör' dich nicht...