Flügel
Flügel
Ich wünsch’ mir Flügel,
so kann ich in den Abgrund seh’n.
Ohne zu fallen,
auf weiten Schwingen getraagen.
Allein mit mir,
spüre zwei Menschen in mir.
Sind sich nicht gleich im Spiegel.
In jedem schlägt ein eigenes Herz.
Ich wünschte ich hätt’ Flügel,
die mich tragen,
die nicht fragen,
die mich halten und nicht spalten.
Die mir neues zeigen
in fernen Weiten,
irgendwo weit weg von Hier,
und gerne mit Dir.
Gerade noch auf dem Weg
sind alle Ziele plötzlich fort.
Eingeengt in Fragen ohne Ende
zerbricht Dein Ich entzwei.
Ich wünschte ich hätt’ Flügel,
die mich tragen,
die nicht fragen,
die mich halten und nicht spalten.
Die mir neues zeigen
in fernen Weiten,
irgendwo weit weg von Hier,
und gerne mit Dir.
Höre in mich hinein,
fühle Glück und Schmerz.
Die Seele schreit’s hinaus,
wenn’s nicht zu halten ist.
In schwerer Not erkenne ich mich.
Kein aufrechter Gang, mich zieht’s zu Boden.
Ich wünschte ich hätt Flügel,
die mich tragen,
die mich halten…
Flügel… Flügel ….