Die Kunst Der Einsamkeit

[Songtext zu „Die Kunst Der Einsamkeit“]

[Part]
Bin das Urgestein, ich lieg ganz unten auf dem Grund
Will nichts hören, will nichts sagen, bleib für immer stumm
Sitz allein in meiner Höhle, schon mein Leben lang
Komm doch setz dich zu mir, ich erzähle wie es mir ergang
Eines Tags lief ich los, ganz tief in den Wald
Hab mich gefragt was da ist und ich sah es bald
Doch kein Weg fuhr zurück und es wurde kalt
Habe mich verlaufen in mir selbst, ich verlor den Halt
Meine Beine zittern und ich fange an zu schwitzen
Die Büsche rascheln, glaub ich habe was im Nacken sitzen
Höre Stimmen doch kann nicht verstehen was sie sagen
Ich will einfach nur hier raus doch hier drin hört mich keiner klagen
Nein, kein Pfad führt mehr raus, also geb ich es auf
Und fang an zu versteh'n, ich muss bleiben um zu geh'n
Sammle Holz, suche Lehm, bau ein Haus, baue zehn
Aber niemand war je da um es zu sehen (warte)
Ich verliere den Verstand
Setz' meine Lunge in den Sand
Doch meine Seele bleibt in Stand
Und langsam treib' ich an den Rand
Ich bleibe liegen, steh nicht auf
Wachse fest, Pilze wachsen auf mir drauf
Schaue auf, was ist das? Ich bekomme wohl Besuch
Meine Augen sind die Bäume, ja ich weiß was du tust
Tritt nur ein, hab nur Mut, ganz egal was du suchst
Doch hier wirst du es nicht finden, ganz egal was du tust

[Hook]
Ich bin eins mit dem Wald
Bleibe hier, werde alt
Ich bin eins mit dem Wald
Du weißt nicht wer ich bin, du kennst nur die GESTALT
Ich bin eins mit dem Wald
Bleibe hier, werde alt
Ich bin eins mit dem Wald
Du weißt nicht wer ich bin, du kennst nur die GESTALT