Fleischbrand
Wer des Nachts nicht schlafen kann
Schlafen kann
Schlafen kann
Wer des Nachts nicht schlafen kann
Der zünde etwas an
Errichte einen Scheiterhaufen
Lass ihn in Benzin ersaufen
Lass der Flamme ihren Lauf
Und nimm sie in dir auf
Brenne, brenne, Haut und Hirn
Brenne lichterloh!
Die Glut frisst sich einmal durch die Nieren
Löscht sie aus wie Stroh
Feuer, Feuer, tief in dir
Der Flamme Saat schwelt auch in mir
Schwelt auch in mir
Hebt die Hände hoch empor
Hoch empor
Hoch empor
Hebt die Hände hoch empor
Bewegt der Finger Zeh
Lasst durch die Ader Brennstoff wandern
Brennstoff wandern
Brennstoff wandern
Lasst durch die Ader Brennstoff wandern
Sie dann in Flammen stehen
Feuer, Feuer, aus den Händen
Aus den Händen
Aus den Händen
Feuer, Feuer, aus den Händen
Schießt des Fleisches Saft
Steckt alsbald das Herzlein an
Und lehrt im Tod es Kraft
Lass mich in deinen Leib und schrei!
Schrei so laut du kannst
Ich kotz' dir Feuer ins Gesicht
Bis es in deine Augen kriecht
Tiefer, tiefer, ganz hinab
Ganz hinab
Ganz hinab
Tiefer, tiefer, ganz hinab
In dein Körpergrab
Sauerstoff facht Flamme an
Flamme an
Flamme an
Sauerstoff facht Flamme an
Bis nichts mehr übrig bleibt
Der faule Leib wird ausgemerzt
Ausgemerzt
Ausgemerzt
Der faule Leib wird ausgemerzt
Bis neu er aus der Asche steigt
Und hält das rußgeschwärzte Haupt
So stolz
So stolz
Und hält das rußgeschwärzte Haupt
So stolz in seinem Schmerz
Er bricht die Saat, die ihm geschenkt
In Rauch und Pulverdampf
Speit Napalm pur, macht sich bereit
Vorbei die ewig Schlafenszeit
Wohlan zur letzten Schlacht nun schreit'
Schreit' mit mir, Flammengeysir!
Gieß Brennstoff in die Welt
Das Flammenmeer wabt um mich her
Und lässt mich Henker sein
Dreht's Fleisch am Spieß
Lässt Feuer kosten
Bis es zu Staub zerfällt
So viel Fleisch wird Feuer schmecken
Lass es schwarz im Staub verrecken