Fern Von Jarichs Gärten
Wir wandern
Wortlos wie Gestirne
Zu den Monden, weit entfernt
Von undenkbar vagen Welten
Ziehen wir: Wir können sie
Nicht halten
Wir brachen eure stählern aufgetürmten Mauern
Vor dem siebten Tag mit unserem Donnerwort
Und eure Hunde können den Verstand nicht wittern
In der Morgenluft
Wir sind schon lange fort
Die Bäume teilen ihre Zweige wenn wir nahen
Und wir schichten Steine auf auf halbem Weg
Vernehmt den klang der schillernden Schofaren
Und erbarmt euch denn der König kommt
Bei jeder Rast in den verlassenen Oasen
Schöpfen wir den Zweifel aus Zisternen
Und das Wasser in den Kelchen
Deren Grund wir nicht erkennen
Reichen uns verschleierte Phantome
Am süßesten schmeckt uns das Gift
In den sternklaren herbstlichen Nächten
Fernab von Jarichs verwelkenden Gärten
In denen verschlagene Wächter sich bergen
Als wir die roten Tore sahen
Von denen man sagt
Sie umschlössen den König
Nur und sein Gefolge
Lud man uns ein in die Stille
Im Schoße der welkenden Blätter
Wir Waren willkommen
Mit uns führten wir die Saaten
Denen wir den Rücken kehrten
Der Wein schien bitter und
Die Neigen in den Bechern
Schmeckten schal
Doch niemand glaubte uns
In unseren Hütten schlummern schon die Hunde